Stillstand durch Digitalverweigerung – Warum Österreichs KMUs den Anschluss verlieren und was jetzt passieren muss

Österreich ist das einzige Land in Europa, das seit drei Jahren in Folge wirtschaftlich schrumpft oder stagniert. Während Nachbarländer wieder wachsen, steckt unser Wirtschaftsstandort im Stillstand. Die Ursachen sind komplex – aber eine wird konsequent übersehen:
👉 Der digitale Rückstand, besonders bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs).

Als IT-Consultant und Unternehmer erlebe ich täglich, was die Statistiken zeigen: Fehlende Systeme, keine Automatisierung, veraltete Webseiten – und eine Mentalität, die man oft mit einem Satz zusammenfassen kann:
„Den Schaß brauch i ned.“

📉 1. Zahlen, die man nicht ignorieren darf

Österreichs Wirtschaft ist 2023 um -0,7 % geschrumpft. Für 2024 rechnet das WIFO erneut mit Stagnation. Wir stehen damit am untersten Ende der Eurozone.
Ein Blick auf die Digitalisierung zeigt Parallelen:

  • Im DESI-Index (Digital Economy and Society Index der EU) liegt Österreich nur auf Platz 13 von 27
  • Nur 38 % der KMUs nutzen CRM-Systeme
  • Nur 20–25 % haben ein ERP-System im Einsatz
  • Automatisierung, Cloud-Dienste und KI? Meist Fehlanzeige.

Gleichzeitig wachsen Länder wie Estland, Finnland oder die Niederlande – gerade wegen ihrer digitalen Infrastruktur.

🧠 2. Die Mentalitätsbremse: „Was funktioniert, wird ned ang’griffen“

Viele Unternehmer:innen sehen IT nicht als Investition, sondern als lästige Ausgabe:

  • „Ich kenn meine Kunden eh – brauch kein CRM.“
  • „Homepage hab ich eine, is halt schon älter.“
  • „Cloud? Da kann ja jeder reinschauen.“

Diese Haltung ist keine Sparsamkeit – sie ist wirtschaftsfeindlich. Denn wer heute nicht digitalisiert, kann weder wachsen noch effizient bleiben. Fachkräftemangel, steigende Kosten und sinkende Margen treffen am härtesten jene Betriebe, die ohne System im Chaos operieren.

🏛️ 3. Die Rolle der Wirtschaftskammer – Pflichtbeitrag statt Fortschrittsmotor

Die Wirtschaftskammer hätte das Potenzial, hier gegenzusteuern:
Sie könnte digital beraten, Förderungen erklären, Vernetzung schaffen. Stattdessen bietet sie:

  • Webinare mit Allgemeinplätzen
  • Broschüren statt Tools
  • Bürokratische Förderformulare, die kaum jemand versteht

Für viele KMUs bleibt die WKO ein Ort, wo man sich abmeldet, wenn man schließt – aber nicht, wenn man wachsen will.

🌱 4. Zwei Beispiele, wie es auch gehen kann

SONNENTOR (Waldviertel):

Setzt auf E-Commerce, ERP und vollautomatische Lagerlogistik – bei gleichzeitigem Fokus auf Nachhaltigkeit und Mitarbeiterzufriedenheit.
👉 Digitalisierung als Dienst am Menschen, nicht als Ersatz.

INNIO Jenbacher (Tirol):

Industrieunternehmen mit Industrie-4.0-Fertigung, digitaler Zwillinge und Weiterbildungsprogrammen für Mitarbeiter.
👉 Technologie und Menschlichkeit gehen Hand in Hand.

Diese Beispiele zeigen: Digitalisierung ist keine Gefahr, sondern eine Zukunftschance – wenn man sie klug gestaltet.

🔧 5. Was macht DiCo anders?

Wir sind keine Konzernberatung. Wir kommen nicht mit PowerPoint, sondern mit Lösungen.

  • Wir sprechen die Sprache der Unternehmer – nicht die der IT-Industrie.
  • Wir bieten europäische Produkte wie Securepoint, Wortmann & Zoho – DSGVO-konform & unabhängig.
  • Wir liefern maßgeschneiderte Lösungen: CRM, Website, E-Mail, Backup, ERP – abgestimmt auf das Budget eines KMUs.
  • Und wir bieten echte Begleitung: persönlich, erreichbar, verständlich.

DiCo ist nicht das große Systemhaus. Wir sind der digitale Werkzeugkasten für Unternehmer, die lieber machen als reden.

💡 6. Was sich ändern muss – jetzt.

Was es braucht:

  • Eine Digitalstrategie für KMUs, die aus der Praxis kommt
  • Fördermodelle, die auch ein Installateur versteht
  • Mehr Fokus auf Automatisierung & Schnittstellen, nicht nur „Homepages“
  • Eine Wirtschaftskammer, die wieder zum Partner wird – nicht zur Registrierstelle

Und vor allem: Unternehmer:innen, die erkennen,
👉 dass Digitalisierung keine Option mehr ist – sondern Grundlage für Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit.

🗣️ Fazit und Aufruf:

Wir können weiterwurschteln – oder wir können neue Wege gehen.
Nicht blind in die Digitalisierung, sondern mit klarem Plan. Nicht um zu gefallen, sondern um zu überleben.
Wenn du Unternehmer:in bist und weißt, dass „eh funktioniert“ morgen nicht mehr reicht:
➡️ Dann reden wir.

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Inkludierte Leistungen im Basis-Support

  • Server- und Netzwerkbetreuung – Betreuung, Wartung und Fehleranalyse für Ihre Server und Netzwerke. Umfasst alle softwareseitigen Aufgaben, einschließlich Betriebssystem-Updates und Konfigurationsanpassungen. Bei Hardware-Defekten ist Support nur möglich, wenn ein gültiger Herstellergarantievertrag besteht.
  • Backup-Kontrolle – Regelmäßige Prüfung der Backups auf Fehler und Sicherstellung der Wiederherstellbarkeit. Keine Haftung für fehlgeschlagene Backups außerhalb unseres Zuständigkeitsbereichs.
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  • Updates für Drittanbieter-Software – Soweit technisch möglich und durch den Hersteller unterstützt. Keine Garantie für reibungslose Funktion nach einem Update.
  • Active Directory-Verwaltung (AD) & Gruppenrichtlinien (GPO) – Erstellung und Verwaltung von Benutzerkonten, Gruppenmitgliedschaften und Berechtigungen. Limitierung: Standard-Änderungen wie neue User, Passwortänderungen oder Gruppenanpassungen. Keine umfassenden Restrukturierungen oder komplexe Anpassungen.
  • Firewall-Änderungen – Anpassung bestehender Firewall-Regeln innerhalb eines bestehenden Regelwerks. Limitierung: Maximal 5 Regeländerungen pro Monat, keine vollständige Neukonfiguration oder Migration auf eine neue Firewall.

Zusätzliche Services zur Optimierung Ihrer IT

Zusätzlich können Sie erweiterte Sicherheitsmaßnahmen und Transparenzoptionen wählen:

  • Regelmäßige IT-Sicherheitsüberprüfung – Gezielte Überprüfung auf Schwachstellen in festgelegten Intervallen.
  • Detaillierte IT-Dokumentation & Wartung – Klare Strukturen und Nachvollziehbarkeit für eine effizientere Verwaltung.
  • Business Continuity Plan (BCM) – Maßnahmen zur schnellen Wiederherstellung des Geschäftsbetriebs nach Ausfällen.
  • Laufende Datenklassifizierung – Schutz sensibler Unternehmensdaten mit jährlicher Anpassung an neue Sicherheitsanforderungen

Nicht inkludierte Leistungen

  • Hardware-Reparaturen oder Austausch von Komponenten außerhalb eines gültigen Herstellergarantievertrags.
  • Migrationen oder größere Umbauten an Netzwerken, Serverstrukturen oder Firewalls.
  • Individuelle Anpassungen an Spezialsoftware oder Drittanbieter-Programme, die über Updates hinausgehen.

Inkludierte Leistungen im Basis-Support

  • IT-Helpdesk mit Unterstützung per Ticketsystem/E-Mail, optional per Telefon oder Vor-Ort
  • Allgemeine Fehlerdiagnose für PCs, Laptops & IT-Geräte (keine physischen Reparaturen!)
  • Unterstützung bei Windows & Standardsoftware sowie grundlegender Microsoft Office-Support
  • Netzwerk-Wartung für kleine Netzwerke (SOHO-Router & Switches)
  • Reaktionszeit: Next Business Day (Notfälle innerhalb von 4 Stunden gegen Aufpreis möglich)

Erweiterungen & Einfluss Ihrer Auswahl

Ihre gewählten Optionen beeinflussen die monatlichen Kosten wie folgt:

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    Je nach Auswahl entweder keine Betreuung, Abrechnung nach Aufwand oder eine Flatrate mit unbegrenztem Notfall-Support.

Nicht inkludierte Leistungen

  • Physische Hardware-Reparaturen (z. B. Austausch defekter Bauteile, Laptop-Öffnungen, etc.)
  • Installation & Wartung von Spezialsoftware (z. B. Warenwirtschaftssysteme, Branchensoftware)
  • Systemerweiterungen, die mehr als 2 Stunden Arbeitszeit benötigen
  • Hardware, Software & Zubehör (z. B. Kabel, Ersatzteile, neue Geräte)
IT-Sicherheitspaket für KMU